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Kindertagesstätte St. Johann, Peißenberg

Oskar-Dietlmeier-Straße 14
82380 Peißenberg
Telefon: 08803/3897
E-Mail:  kiga.st.johannes.baptist.peissenbergbistum-augsburg.de
In dringenden Fällen und bei Krankmeldungen bitte anrufen!
 

Leitung

  • Tina Lang
  • Stellv.: Andrea Vogl

Unser pädagogisches Team

  • 6 Erzieherinnen
  • 5 Kinderpflegerinnen
  • 1 SEJ-Ausbildung zur Erzieherin
  • 1 Berufspraktikantin im Anerkennungsjahr zur Erzieherin
  • 1 Kindergartenhelferin

Stand: September 2024

Spielzeugfreie Zeit 2020

Julia und ihr außergewöhnliches Pferd Chikalinga

Die große Kunst der Kinder ist das Spiel. Als Erzieher dürfen wir diese Freiheit des kindlichen Spiels beobachten, beachten und fördern in dem wir ihm Raum geben. Besonders viel Raum für eigene Ideen, Kreativität und Phantasie ist zurzeit in der Kindertagesstätte St. Johann geboten.

In dieser spielzeugfreien Zeit (3 Monate) gestalten die Kinder mit Ihren Möglichkeiten und Ressourcen ganz ohne Spielzeug und frei von geplanten Angeboten ihren Tagesablauf mit viel Lebendigkeit. Es entwickeln sich märchenhafte Rollenspiele aus dem Nichts.

Eine fröhliche Spielidee stammt von unserer pferdebegeisterten Julia (3 Jahre):

Julia: „Ich hab ein goldenes Pferd mit goldener Mähne. Einen goldbesonderen Schweif und ein goldenes Fell. Es heißt Chikalinga.

Julia erklärt Benedikt (4 Jahre) und Ludwig (3 Jahre) das Auf- und Absteigen auf ihr Turnkastenpferd, das mit den Buben natürlich öfters geübt werden muss. Wenn das Reiten zu anstrengend wird spielen die Buben einfach Hühner und Benedikt singt dazu das Lied „Auf dem Bauernhof iha iha ho“. Ludwig ist froh auch mal ein Huhn sein zu dürfen. „I mog eh ned de ganze Zeit auf meim Pferd hocken.“ Zwischendurch reiten die drei auf den Markt und anschließend versorgt Julia das Pferd mit Heu und Stroh. Die Buben sind jedoch mehr an Maschinen interessiert und Benedikt zeigt Julia wie man einen Mähdrescher spielt und meint: „Ludwig, du konnst da Maishäcksler sei.“

Am Ende des Spiels hat Benedikt noch die Idee, dass er der Einhornpapa sein möchte, wovon Julia jedoch gar nicht begeistert ist und sagt: „Ihr müsst mal in den Märchenwald gehen, da gibt es viele Pferde“.

Dies war nur ein Beispiel für die vielfältigen Ideen der Kinder, die sich meist am realen Leben und Vorbildern orientieren.