Pfarrei St. Johann
Peißenberg
Die erste Kirche Peißenbergs dürfen wir aufgrund der geschichtlichen Aufzeichnungen als einen Holzbau im 1. Jahrtausend vermuten, dem dann zu unbekannter Zeit ein Steinbau folgte. Der mittlerweile in den hinteren Bereich der Kirche versetzte Taufstein von 1377 ist ein wertvoller Zeuge für die hochmittelalterliche Pfarrgeschichte und ist ein möglicher Hinweis auf die Errichtung des ersten Steinbaus. Das heutige Bild der Kirche ist geprägt von den Baumaßnahme in den Jahren 1904 und 1961. Unter der Leitung des Münchner Architekten Alois Elsner wurde die Kirche im Jahr 1904 nach Osten und Westen vergrößert und erhielt damit ein 19 m langes Querschiff und eine Länge von 36 m. Am umgehbaren, versetzten Hochaltar finden wir insbesondere die großen Gestalten des Hl. Ulrich, des Diözesanpatrons und des heiligen Augustinus. Die beiden Seitenaltäre dürften samt den Figuren Weilheimer Arbeiten aus dem 18. Jahrhundert sein.
Die Deckengemälde im Chor und in der Vierung stammen von dem Münchner Professor Ranzinger aus der Zeit von 1904. Im Chor selbst sieht man den predigenden Johannes in der Wüste. In der Rotunde wird das jüngste Gericht mit dem Weltenrichter und ringsum zusammenstürzenden Welten dargestellt.
Die Fresken im Schiff malte der Münchner Karl Lechner erst in den Jahren 1921/22. In einem davor liegenden Fresko rufen Bergleute und Bauern zu St.Barbara. Daran anschließend findet sich in einem großen Fresko das Wappen des Marktes mit Schlägel und Eisen und den drei Bienen. Das Hauptfresko stellt in einer weit ausgedehnten Landschaft die Taufe Jesu Christi dar.
Hauptstr. 7
82380 Peißenberg
Baujahr / Taufstein
Pfarrheim St. Johann, Oskar-Dietlmeier-Str. 14: Es ist die Heimat von Frauenbund, Kolping-Jugend und vielen anderen Gruppierungen. Es kann aber auch für Geburtstagsfeiern und andere Veranstaltungen gemietet werden. Kontakt über das Pfarrbüro.